Was haben Schlussredakteure und Terrier gemeinsam? Sie sind wesensfest. Unbeirrbar, unerschütterlich in ihren Grundfesten machen sie ihr Ding. Von Terriern jedenfalls heißt es, sie seien außerorentlich temperamentvoll. Lebendig und aufgeweckt. Gerade die kleineren Exemplare schrecken anscheinend nicht davor zurück, es auch mit einem wesentlich größeren Gegenüber aufzunehmen. Man könnte dies auch als dickköpfig und eigenwillig bezeichnen…..

Mag sein, dass hier Ähnlichkeiten zu finden waren….. Einmal offengelegt, bereitete es Vergnügen, diese immer wieder zu benennen … sei’s drum. Es gilt, Herausforderungen anzunehmen. Und warum nicht die vermeintliche Schwäche zu dem zu machen, was sie auch ist: eine Stärke? Schließlich weist man Terriern auch durchaus positive Eigenschaften zu: clever, mutig und treu, kooperativ und gelehrig sollen sie sein.

Schnell war darum die Idee geboren, für mich ein Logo zu entwerfen …. aus der „Schlussredakteurin“ wurde der „Text-Terrier“. Damals, in den 90ern, hatten wir so viele Ideen, was sich daraus alles entwickeln könnte – das Logo erschien wertvoll für zukünftige Projekte. Dass es dann tatsächlich für 20 Jahre in der Schublade liegen würde, das ist ein anderes Thema. 

Für die Entwicklung kam damals nur einer in Frage: Horst Eckstein, seines Zeichens  Grafik-Designer beim Magazin VISIER im Paul Parey Zeitschriftenverlag. Er war mehr als ein geschätzter Kollege, ein Freund, ausgestattet mit der nötigen Portion Humor. Mit viel Kreativität und Liebe für Details.

Das Ergebnis ist hier zu sehen. Es leben die 90er!

 

Eine Idee, ein Grafiker, ein Logo